Cholula – gute Sicht auf den Popo
Eigentlich hatte unser Besuch in Cholula ein oder besser zwei klare Ziele: Den Popocatépetl (5462m) und den Iztaccíhuatl (5286m). Aber zum Einen hat der El Popo (= rauchender Berg) seinem Namen alle Ehre gemacht und zum Anderen waren wir einfach etwas zu früh dran – die Wetteraussichten (auch wenn das Beitragsbild darüber hinwegtäuscht) waren gelinde gesagt schlecht. Kein Wunder, befinden wir uns noch mitten in der Regen- und Hurricanezeit. Selbst bei kühnster Planung brauchen wir für die „schlafende Frau“, wie der Iztaccíhuatl auch genannt wird, mindestens 3 gute Tage. Geboten wurden uns laut Wetterbericht lediglich ein bis zwei gute Vormittage – und das haben unsere Beobachtungen von Cholula aus auch bestätigt…
Aber nicht nur die Aussicht auf die umferwerfende Landschaft hat uns beeindruckt, sondern auch der Standort, von wo wir die Sicht genießen konnten. Die orange-leuchtende Kirche Iglesia de Nuestra Señora de los Remedios bietet den besten Blick auf die beiden oben beschriebenen Vulkane. Das Besondere ist, dass sie nicht nur auf irgendeinem hohen Berg steht – wie wir anfangs dachten- sondern auf der größten, je erbauten Pyramide. Natürlich hat sie nicht mehr die Ausmaße von früher, dennoch ist ihre Grundfläche von 450 x 450 m und die aktuelle Höhe von 66 m immernoch beeindruckend. Zugegebener Maßen haben wir am Anfang verzweifelt nach dieser riesigen „Großen Pyramide“ gesucht, die heuet nur noch ein, mit Bäumen bewachsener Berg mit einer Kirche oben drauf ist.
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